Am 21. April 2021 war ich zu Gast im Bayerischen Rundfunk bei ‚Jetzt red i‘, der Sendung mit Bürgerbeteiligung. Ich diskutierte mit Bürgerinnen und Bürgern, mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und mit der Wirtschaftswissenschaftlerin und ‚Wirtschaftsweisen‘ Monika Schnitzer.
Auf der Seite des Bayerischen Rundfunks kann die Sendung angesehen werden. Den Punkt, den ich stark gemacht habe, war, dass Menschen mit niedrigem Einkommen, besonders jene die schon vor Corona unterhalb der Armutsgrenze waren, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kurzarbeit, aber auch Soloselbständige besonders negativ von der Krise betroffen sind. Andere wiederum verdienen weiter kräftig in der Krise und konnten ihre Umsätze und Gewinne steigern, wie etwa der Online-Händler Amazon oder Digitalkonzerne wie Microsoft oder Facebook. Aber auch in der Bundesrepublik zahlen Konzerne weiter Dividenden oder haben diese im Krisenjahr sogar erhöht, wie beispielsweise Daimler, Adidas oder BMW. Gleichzeitig haben sich die Staatsschulden durch die enormen aber notwendigen Hilfeleistungen in der Pandemie auch für die Bundesrepublik kräftig erhöht. Deshalb brauchen wir eine einmalige Vermögensabgabe nach der Krise, um große Vermögen an der Finanzierung der Krisenfolgen zu beteiligen.